Musik

Liebe Noten
Music Notes Vektoren von Vecteezy

Eigentlich sollte man gar nicht so viel nicht über Musik lesen oder schreiben, sondern einfach Musik machen, gute Musik hören oder zu Musik tanzen. Musik kann gute Stimmung bringen und frei machen. Der Einfluss, den Musik auf die Sinne und die Emotionen des Menschen ausübt, macht sie für mich so besonders reizvoll. Die geheimnisvolle Kraft der Musik liegt in der Fähigkeit, aus dem Menschen etwas hervorlocken zu können: Sei es die überschwängliche Freude die ein Strauß-Walzer wie „An der schönen blauen Donau“ auslöst, die Trauer über eine unerfüllte Liebe bei Elton Johns „Sorry seems to be the hardest word“, oder der Drang sich zu bewegen, welcher einen bei Songs wie „Wheel of Fortune“ von Ace of Base oder "Mambo No.5" von Lou Bega überkommt.

Die Musik ist mir mein Leben lang in angenehmer Begleiter gewesen - gerade auch dann, wenn einem mal nicht danach zu Mute ist, vor Freude im Kreis zu hüpfen. Meine Eltern haben mich mit 10 Jahren in die Klavierstunde geschickt, an der Akademie für Tonkunst in Darmstadt konnte ich später auch ein wenig Musiktheorie erlernen und hatte dabei sogar das Glück, von einem Diplom-Kapellmeister ausgebildet zu werden. Später habe ich noch ein wenig Orgelunterricht genossen und spiele seit mehr nunmehr mehr als zwei Jahrzehnten Kirchenorgel in der Evangelischen Kirchengemeinde Winterkasten/Laudenau. Wenn ich Zeit habe, komponiere ich auf meinem Synthesizer ein wenig Musik und wundere mich immer dabei immer wieder, was technisch heute alles möglich ist. Dabei nutze ich Cubase und bin immer wieder verblüfft, wie sich die DAW-Software von der ersten Version bis heute weiterentwickelt hat. Auch die mittlerweile erhältlichen Klangdatenbanken wie das "BBC Symphonic Orchestra" von Spitfire und Teile der VSL-Library, welche ich mir kürzlich zugelegt habe, haben mich schon überwältigt, da ich noch die piepsigen Töne der 90er Jahre im Kopf hatte. Auch hier hat es eine enorme Entwicklung gegeben.

Manchmal finde ich es schade, nicht mehr Zeit für die Musik zu haben. Andererseits denke ich mir oft, dass es schöner ist, der Liebe zur Musik als Hobby nachgehen zu können, wenn man Zeit und Muße dazu hat, anstatt als Berufsmusiker ständig "auf Knopfdruck" Musik spielen zu müssen.

Dabei finde ich es toll, dass es so viele verschiedene Musikrichtungen gibt und bin im Grunde offen für alles, was einen irgendwie mitnimmt. Die verschiedenen Musikstile sind einfach ein großes Geschenk und jeder kann sich das rauspicken, was ihm am besten gefällt. Diese "Freiheit der Stile" finde ich auch beim Komponieren wichtig. Wenn ich vor meinem kleinen Heimstudio sitze, dann gibt es keine Grenzen: Alles, was gut klingt und einen berührt, ist erlaubt.

Lieblingslisten

Wenn man über 1000 CDs besitzt und oft Musik genießt, kristallisiert sich mit der Zeit eine Lieblingsliste heraus, die man immer wieder gerne hört. Letzten Endes entscheidet der persönliche Geschmack darüber, ob man etwas mag oder nicht – natürlich kann man diesen niemandem aufzwingen. Dennoch wurde ich beim Stöbern der Listen anderer schon oft auf musikalische Stücke aufmerksam, die ich vorher nicht kannte. Deswegen finde ich es interessant, Lieblingslisten zu erstellen und zu durchforsten. Anbei ein paar Vorschläge von Musikalben, die ich lohnend finde.

Pop-Favoriten

Klassik-Favoriten

Instrumentale Eigenkompositionen

Wenn ich dazu komme, komponiere ich gerne mal ein eigenes Stück. Hier ein paar Proben zum Reinhören:

Eigene Songs

Nachdem meine musikalische Ausrüstung fast 15 Jahre im Schrank versteckt geblieben war, kam ich Ende 2019 auf die Idee, diese einmal wieder auszupacken. Und dann habe ich etwas probiert, was mir vorher nie wirklich in den Sinn gekommen ist: Singen. Bis dato war bin ich ein richtiger Sing-Muffel. Doch ich habe es einfach mal probiert. Mit dem angestaubten Mikrofon in der Hand, welches ein gutes Jahrzehnt im Schrank gelegen hatte, nahm ich meine eigene Stimme auf und wunderte mich wie wohl die meisten, dass diese so ganz anders klingt als man sie selbst gewöhnlich wahrnimmt. Hier kann man hören, was seitdem in einigen kreativen vokalen Klangmomenten entstanden ist:

Klavieraufnahmen

Natürlich macht es auch Spaß, einfach einmal ein nettes bekanntes Stück auf dem Klavier zu spielen. Hier ein paar Kostproben - oder sollte ich lieber sagen "Versuche", die ich selbst auf meinem Stage Piano gespielt und aufgezeichnet habe.

Einige meiner eigenen Klimpereien habe ich auch noch aufgenommen, meistens abends nach der Arbeit. Man setzt sich ans Klavier, drückt den Aufnahmeknopf und hört hinterher gespannt, was dabei heraus gekommen ist. Ich glaube Mozart, Chopin und co. hätten daran auch ihre Freude gehabt. Das Notieren der Noten übernimmt der Computer und in Windeseile ist ein Stück komponiert und aufgenommen.
Besonders imposant sind dabei die Klaviere der Vienna Symphonic Synchron Piano-Reihe. Mit einem guten Kopfhörer und geschlossenen Augen kann dann schon ein wenig Konzertsaal-Stimmung aufkommen.